Nicolas Zippelius MdB berichtet über Deutschlands Außenpolitik

Eine Veranstaltung der CDU Karlsruhe-Stadt und CDU Grötzingen

Am 4.5.2023 lud die CDU Karlsruhe-Stadt gemeinsam mit dem Ortsverband der CDU Grötzingen zu einem Vortrag des Bundestagsabgeordneten Nicolas Zippelius MdB ein. Das Thema des Abends war „Deutschlands Außenpolitik im Spannungsfeld des Krieges in der Ukraine“.

Zu Beginn des Abends gab Vorsitzender des CDU-Ortsverbands Grötzingen, Siegfried Schönberger, Einblicke in die momentane Situation in Grötzingen. Ein brennendes Thema ist die Betreuung von Grundschulkindern: „Wir haben nicht genug Kapazitäten, um all unsere Schüler im Hort unterzubringen, und, als wäre das nicht genug, soll der Grötzinger Hort zum Ende des Schuljahres 2024/2025 schließen“, berichtete Schönberger.
Ein anderes aktuelles Thema war die Ortsmitte von Grötzingen, für deren beschleunigte Sanierung sich die CDU-Ortschaftsräte mit folgender Begründung stark machten: „Wie soll man denn mit einem Rollator oder Kinderwagen dort richtig durchlaufen?“, so Schönberger.
Zum Abschluss berichtete der Vorsitzende über den momentanen Zustand des Schlosses Augustenburg: „Seitdem die Sanierung des Schlosses und der damit verbundene Umbau zu einem Pflegeheim für den derzeitigen Träger zu teuer geworden ist, steht es zum Verkauf. Wir setzen uns dafür ein, dass das Schloss Augustenburg in öffentliche Hand übergeben und ein würdiger Nutzen für das Schloss gefunden wird“, erklärte Schönberger abschließend.
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Die Kreisvorsitzende Katrin Schütz bedankte sich für den tatkräftigen Einsatz des Ortsverbandes und der Grötzinger Ortschaftsräte. „Nur durch diesen großartigen ehrenamtlichen Einsatz kann so vieles vor Ort bewirkt werden. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir Ihr Engagement besonders wertschätzen“, so die Kreisvorsitzende. Daraufhin übergab Katrin Schütz das Wort an den Gastredner Nicolas Zippelius MdB und hieß ihn herzlich willkommen.

Nicolas Zippelius gab zunächst einen Überblick über die veränderte Lage seit dem 24. Februar 2022. Durch den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine erleben wir einen Paradigmenwechsel für unsere Außen- und Sicherheitspolitik und müssen diese neu denken. Russland setzt auf eine hybride Kriegsführung – das bedeutet, dass über die militärische Kriegsführung hinaus versucht wird, durch Propaganda in den sozialen Medien und auf anderen Wegen Einfluss zu nehmen. “, erklärt Zippelius.

„Wir müssen die Ukraine weiter unterstützen. Ich halte es mit Friedrich Merz, der sagte: Wenn Russland die Waffen niederlegt, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die physische Existenz des Landes gefährdet.“, betonte der Bundestagsabgeordnete Zippelius. Über die außenpolitische Situation im Zuge des Krieges in der Ukraine hinausgehend, berichtete Zippelius auch über die Auswirkungen des Krieges auf den indopazifischen Raum und erläuterte, wie in Etappen jetzt neue Strategien kreiert werden, um gemäß der Zeitenwende vorbereitet zu sein.

Der Abend endete mit einer lebendigen und intensiven Diskussionsrunde.

Nikolaus Zippelius